Nach der Einigung auf die vier Seiten Spielweise und unserer Kreuzrampenkonstruktion als zentrales Bühnenelement, konnten sich beide Gruppen auf ihre speziellen Aufgaben konzentrieren.

Ab jetzt arbeiteten beide Gruppen oftmals getrennt. Die Schauspielgruppe lernte die entsprechenden Texte, experimentierte mit den verschiedensten Sprechstilen, hinterfragte die Rollenmotivationen und überlegte sich Positionen, Gänge, Dynamiken, Intensionen und das Timing ihrer Szenen.

Die Performancegruppe versuchte dagegen zunächst erst einmal herauszufinden wie diese besondere Theaterform der Performance funktionieren könnte, was das Besondere daran ist und was sie eigentlich ausmachen könnte?

Im selbst entwickelten Performancelabor wurden zu den vier Themen geredet, geschrieben, assoziiert, experimentiert, gesammelt, verworfen, gestritten, bis sich schon einmal kleine Tendenzen und Ideen abzeichneten. Bis heute sind einige Performances noch nicht fertig entwickelt und werden immer wieder neu hinterfragt und verändert. In regelmäßigen Treffen wurde sich über Arbeitsstände ausgetauscht und reflektiert. Schon hier konnten wir Übergange und weitere anfallende Themen andenken.